Nadmi
31-08-25

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John Ernst Worrell Keely  (* 3. September 1837 [1] in Philadelphia oder Chester [2], Pennsylvania; † 18. November 1898 in Philadelphia) war ein US-amerikanischer Erfinder und entwickelte unter starker öffentlicher Beachtung eine Vielzahl von Maschinen[3] wechselnder, stets weiterentwickelter Bauweise, mit denen er erstmals ätherische Universalkräfte durch den musikalischen Zusammenklang akustischer Schwingungen, sogenannter sympathetischer Schwingungen, technisch nutzbar gemacht haben soll, u.a. den besonders in okkulten Kreisen weithin berühmt gewordenen Keely-Motor. Viele Kritiker hielten ihn für einen Scharlatan ("fraudulent American inventor" [4]), ein Betrug konnte ihm aber nie definitiv nachgewiesen werden. Viele zeitgenössische Okkultisten, etwa Laurence Oliphant und insbesondere auch H. P. Blavatsky und andere Theosophen, hielten Keelys Arbeiten für zukunftsweisend; Rudolf Steiner sah in ihm einen ersten Vertreter des kommenden «mechanischen Okkultismus», aus dem sich eine «moralische Technik der Zukunft» entwickeln könne.
Erste Begegnung mit der Ätherkraft

Das Innenleben von Keelys Globe Motor.

Keelys Hydro Vacuo Maschine (Franklin Institute, Philadelphia)
1863 wurde Keely für 10$ wöchentlich als Lackierer im Gebrauchtwaren-Möbelgeschäft von Bennet C. Wilson angestellt, der bald seine Erfindungsgabe erkannte. Er finanzierte Keelys Experimente und stellte ihm dafür eine eingerichtete Werkstatt in der Market Street zur Verfügung; die Patenrechte der Erfindungen, die Wilson später einklagte [10], sollten sollten je zur Hälfte geteilt werden.

Um 1866 [11], als Keely bei seinen Experimenten Wasser hochfrequenten Klangschwingungen aussetzte, zerriss unwillkürlich eine heftige Explosion die Apparatur. Damit begann für ihn die Entdeckung einer bislang unbekannten Energiequelle. Es brauchte allerdings noch mehrere Jahre unermüdlicher Experimente, um diese Energie auch willentlich kontrolliert freisetzen zu können. Er fand schließlich, dass bei einer Frequenz von 42.800 Schwingungen pro Sekunde das Wasser zu purer Energie verdampfte, die er später als etheric force (Ätherkraft) bezeichnete [12].

Der «Globe Motor» und die «Hydro Vacuo Maschine»
Etwa 1871/72 waren Keelys Arbeiten soweit gediehen, dass er an eine praktische kommerzielle Verwertung seiner Erfindung denken konnte. In Inseraten in einer Abendzeitung stellte er seinen Kugelmotor (Globe Motor) vor. Zentrales Element war eine metallische Hohlkugel von etwa 8 Zoll Durchmesser, die sich mit hoher Geschwindigkeit selbsttätig bewegte, aber noch nicht leistungsfähig genug war, um auch andere Maschinen anzutreiben.

1872 entwickelte Keely die Hydro Vacuo Maschine (auch Hydropneumatische pulsierende Vakuum-Maschine; hydro pneumatic pulsating vacuum engine, kurz hydro vacuo engine). Nach der Beschreibung von Glocker, der diese Maschine und auch den Multiplikator (s.u.) für Keely baute, hatte die Maschine Zylinder mit einer Bohrung und einem Kolbenhub von jeweils 3 Zoll; das Schwungrad wog 200 Pfund und schaffte 300 Umdrehungen/Minute [13].

Der «Generator» - die erste öffentliche Demonstration des «Keely-Motors»

Keelys Generator, der aus Luft und Wasser kalten, trockenen Dampf erzeugt

Keelys Werkstatt in der N. Twentieth Street

Ätherkraftmaschine (Disintegrator), 1878; Foto: Dale Pond
Etwa 1874 übersiedelte Keely in eine neue Werkstatt in der 1420 North Twentieth Street above Ridge Avenue in Philadelphia, die er bis an sein Lebensende benutzen sollte. Hier fand noch im selben Jahr, am 10. November 1874, eine erste private Demonstration des Keely-Motors statt, bei der auch der angesehene Patentanwalt Charles B. Collier anwesend war. Er stand mit potentiellen Investoren in Kontakt und hatte diese Vorführung angeregt. 1875 berichtete die New York Times erstmals ausführlich über den Motor. Er bestehe aus einem Generator (etheric generator, auch multiplicator), der aus Wasser und Luft völlig geräuschlos ein kalten, trockenen, hochelastischen Dampf [14] erzeugt, der dünner als Luft, ja sogar viermal dünner als Wasserstoff [15] ist. Vom Generator wurde der Ätherdampf durch Rohre, meist aus Kupfer, zu den angeschlossenen Apparaturen weitergeleitet. Der völlig geruch- und geschmacklose ätherische Dampf, der völlig unbrennbar war und eine brennende Kerzenflamme nicht erstickte [16], sollte nach Keely Träger einer bislang unbekannten ätherischen Energie sein. Einmal erzeugt, könne aus dieser ätherischen Trägersubstanz jederzeit auch ohne Generator die darin aufgespeicherte Energie freigesetzt werden und dabei eine Kraft entfalten, welche die aller bekannten Dampfmaschinen weit übertrifft.

„Befreit von allen technischen Ausdrücken ist der Ablauf einfach so: Ich nehme Wasser und Luft, zwei Medien von unterschiedlichem spezifischen Gewicht, und produziere daraus, indem ich durch Schwingungen einen Effekt erzeuge, einen interatomaren Äther, der aus Wasser und Luft freisetzt wird. Die Energie dieses Äthers ist unbeschränkt und kaum zu verstehen. Das spezifische Gewicht des Äthers ist etwa viermal leichter als Wasserstoffgas, das leichteste bisher entdeckte Gas.“

– Keely: The New York Times, 22. September 1884 [15]
Keelys Motor beruhte auf ganz anderen Prinzipien als herkömmliche Wärmekraftmaschinen; die eigentliche Kraftquelle, der Generator, hatte keine Kolben und Exzenter:

„Bei der Betrachtung der Wirkung meiner Maschine muß der Besucher, um auch nur eine annähernde Vorstellung von ihrer Wirkungsweise zu haben, jeden Gedanken an nach dem Prinzipe des Druckes oder der Dampfentströmung, durch die Ausdehnung von Dampf oder irgend einem analogen Gas, das auf eine Rückwand, z. B. den Kolben einer Dampfmaschine stößt, betriebene Maschinen beiseite lassen. Meine Maschine hat weder Kolben noch Excenter, noch wird auch nur ein einziges Gran Druck in derselben, so groß und geräumig sie auch sein mag, ausgeübt. Mein System ist in jedem Teile und in jeder Einzelheit sowohl in Bezug auf die Entwickelung meiner Kraft als auch in jedem Zweige ihrer Nutzbarmachung auf sympathetische Vibration begründet und aufgebaut. Auf keine andere Art könnte meine Kraft erweckt und entwickelt werden, und ebenso unmöglich wäre es, meine Maschine nach irgend einem anderen Prinzip zu betreiben.“

– Keely: zit. nach H.P. Blavatsky: Geheimlehre, Band I, S 611[17] [10]
Der Generator, dessen 5 Säulen in einem Guss aus österreichischem Rotguss (Rotmessing, Maschinenbronze, eng. gunmetal) gefertigt wurden, war etwa 3 ft (~0.91 m) hoch und fasste 10 - 12 Gallonen (~40 Liter[18]) Wasser. Mit einer Wandstärke von 4 - Zoll konnte die Apparatur einem Druck von 20.000 - 30.000 psi standhalten. Vom Generator wurde der Dampf in ein Auffanggefäß (receiver, reservoir) weitergeleitet und konnte von da aus praktisch jede beliebige konventionelle Maschinen antreiben. Das Reservoir war 40 Zoll (~1,0 m) lang mit einem Durchmesser von 6 Zoll (~15 cm) [19]. Um die Maschine in Gang zu setzen, blies Keely etwa 30 Sekunden lang Atemluft in das Ansatzrohr des Multiplikators, schloss dann den Hahn und drehte die von einem Hydranten gespeiste Wasserzufuhr auf und ließ etwa 5 Gallonen (~19 Liter) Wasser ein. Nach etwa 2 Minuten konnten verschiedene Maschinen an die Apparatur angeschlossen und in Bewegung gebracht werden. Weder Hitze, noch Elektrizität oder irgendwelche Chemikalien waren nötig, um die Antriebskraft des Motors freizusetzen. Generatoren der beschriebenen Bauart wurden von Keely bis etwa Ende 1884 benutzt und dann ab 1885 von dem wesentlich kleineren Liberator (s.u.) abgelöst.

Der Patentierung und kommerziellen Verwertung von Keelys Erfindung stand von Anfang an das Problem entgegen, dass diese Maschine und letztlich auch alle folgenden Entwicklungen nur von ihm selbst in Betrieb gesetzt werden konnten. Blavatsky hat ihn darum als naturgeborenen Magier bezeichnet:

„Es wurde erklärt, daß der Erfinder des „Selbstmotors“ das sei, was in der Ausdrucksweise der Kabalisten ein „naturgeborener Magier“ genannt wird; daß er des vollen Bereiches seiner Kräfte unbewußt war und unbewußt bleiben und nur jene ausarbeiten werde, die er in seiner eigenen Natur gefunden und bestätigt habe - erstens, weil er sie einer falschen Quelle zuschreibt, und ihnen daher niemals die volle Wucht verleihen könne, und zweitens, weil es außerhalb seiner Macht liege, auf andere das zu übertragen, was eine seiner eigenen besonderen Natur innewohnende Fähigkeit sei. Somit konnte das ganze Geheimnis niemals irgend jemanden für praktische Zwecke oder Gebrauch dauernd überliefert werden.
Mit solchen Fähigkeiten geborene Individuen sind nicht sehr selten. Daß man nicht öfter von ihnen hört, ist eine Folge der Thatsache, daß sie fast ausnahmslos in vollständiger Unkenntnis davon, daß sie im Besitze abnormaler Kräfte sind, leben und sterben. Herr Keely besitzt Kräfte, die eben deshalb abnorm genannt werden, weil sie gerade zu unserer Zeit ebenso wenig bekannt sind, als es der Kreislauf des Blutes zur Zeit Harvey‘s gewesen ist.“

– Blavatsky: Geheimlehre I, S 609
Bis zu seinem Lebensende suchte Keely dieses Problem zu lösen, blieb aber aus gutem Grund letztlich erfolglos. Blavatsky schreibt dazu weiter:

„Denn die Schwierigkeit hat für Keely bisher darin bestanden, eine Maschine herzustellen, welche die Kraft ohne Dazwischentreten irgend einer „Willenskraft“ oder eines bewußten oder unbewußten persönlichen Einflusses des Arbeiters entwickeln und regulieren würde. In diesem Punkte hatte er Mißerfolg, insoweit andere in Betracht kamen, denn niemand anderer als er selbst konnte seine „Maschinen“ in Betrieb setzen. Vom occulten Standpunkte aus war dies eine viel weiter vorgeschrittene Errungenschaft als der „Erfolg“, den er sich von seinem Drahte verspricht, aber die von der fünften und sechsten Ebene der Ether- oder Astralkraft erlangten Resultate werden niemals in den Dienst der Zwecke von Handel und Gewerbe zu treten die Erlaubnis erhalten.“

– Blavatsky: Geheimlehre I, S 613
Die Keely Motor Company

Keely in seiner Werkstatt mit den Direktoren der Keely Motor Company.

Aktie der Keely Motor Company.

Clara Jessup Bloomfield Moore (1824-1899)
Keelys Arbeiten wurden nun von starkem öffentlichen Interesse begleitet und in Zeitungen und Journalen immer wieder ausführlich besprochen. Noch 1874 wurde in New York die Keely Motor Company mit einem Startkapital von 5.000.000$ zur Finanzierung der weiteren Entwicklungen gegründet[20]. Keely selbst konnte nun mit einem Einkommen von 200$ monatlich rechnen. Bis 1876 stiegen die Aktien beinahe auf das Siebenfache ihres Ausgabewerts. Indessen polemisierte die angesehene Zeitschrift Scientific American schon ab 1875 immer wieder in sehr spöttischem Ton gegen die "Erfindungen" Keelys und warf ihm unverhohlen Betrug vor.

Auf der Centennial International Exhibition 1876 in Philadelphia stellte Keely seinen Motor öffentlich vor. Hier lernte er vermutlich auch den Musikinstrumentenbauer und Akustiker Rudolph Koenig kennen, dessen Tonometer man hier bestaunen konnte, das aus 670 Stimmgabeln bestand, die 4 Oktaven umspannte und mit dem jedes Musikinstrument präzise gestimmt werden konnte.

Im Februar 1878 lud Keely Thomas Alva Edison, der zu dieser Zeit an seinem Phonographen und einer ersten Sprechmaschine arbeitete, zu einer Inspektion des Motors ein:

„Verehrter Herr, Sie haben zweifellos von meiner Erfindung gehört, die exklusiv durch die Zeitungen als 'Keely-Motor' bekannt ist. Meine Entdeckung beruht darauf, dass ich aus Luft + Wasser durch Einwirkung von Schwingungen eine elastische Substanz hoher Energie gewinne, befähigt zur selben Wirkung, die durch Absorption in Wasser hervorgerufen wird und ein Vakuum erzeugt. Da ich denke, dass Sie vielleicht durch Ihre langen Experimente und Ihr ausgedehntes Wissen über Schwingungskräfte interessiert sind, meine Erfindung in Tätigkeit zu sehen, nehme ich die Freiheit, sie zu einem Besuch zu einer Ihnen genehmen Zeit bei mir einzuladen, wo es mir eine Freude sein wird, Ihnen meine Maschine zu zeigen und vorzuführen...“

– Keely: 25. Februar 1878 [21]
Edison schlug die Einladung jedoch ab, da Keely zu dieser Zeit nur die Druckwirkung seiner Maschine, aber keinen voll arbeitstüchtigen Motor zeigen konnte.

Im März 1878 veröffentlichte J.B. Knight, Sekretär des Franklin Instituts, nach 5-monatiger Untersuchung einen Bericht, in dem er behauptete, dass Keelys Motor, die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfülle und nicht mit geheimnisvollen Ätherkräften, sondern mit Pressluft betrieben werde, die in den zahlreichen Hohlräumen der Apparatur gespeichert sei. Proben von Keelys "ätherischem Dampf" wurden dem angesehenen Chemiker Charles M. Cresson übergeben, der zu der Feststellung kam, dass es sich dabei bloß um atmosphärische Luft handle [22]. Keely war zutiefst erboßt und die Aktionäre höchst verunsichert. Keely veranstaltete daraufhin wöchentlich zwei öffentliche Demonstrationen seiner Maschine, was aber die Zweifler kaum beruhigte. Die Aktienkurse fielen unaufhaltsam und 1879 stand die Motor Company erstmals nahe vor dem Bankrott.

Erste Experimente zur Aufhebung der Schwerkraft - «vibratory lift»
Noch im selben Jahr 1878 begann Keely mit bemerkenswerten Experimenten zur Aufhebung der Schwerkraft (vibratory lift) und konstruierte dazu einen geeigneten gleichnamigen Apparat [23]. Dabei entdeckte er zufällig auch einen Weg, mineralische Substanzen durch Vibrationskräfte zu zertrümmern.

„In 1878 Mr. Keely conceived and constructed an instrument which he called a “vibratory lift,” and, while experimenting on the improvised multiplication by this medium, he had occasion to put a piece of marble, weighing twenty-six pounds, on a steel bar to hold it in place, when then and there his first discovery of the disintegration of mineral substance took place.“

– Clara Bloomfield-Moore: Keely and his Discoveries, S 130
Clara Jessup Bloomfield Moore
1881 lernte Keely die wohlhabende Industriellen-Witwe und Schriftstellerin Clara Jessup Bloomfield Moore (1824 – 1899) kennen, die großes Interesse für seine Arbeiten zeigte, auch einige Schriften dazu publizierte und ihm bis zu seinem Tod freundschaflich helfend verbunden blieb. Sie investierte 100.000$ und gab Keely zusätzlich 250 - 300$ monatlich zum persönlichen Gebrauch, sodass er sich ganz der Weiterentwicklung seiner Erfindungen widmen konnte [24].

1884, als Keely wieder einmal ankündigte, dass sein Motor nun kurz vor der Produktionsreife stünde, veröffentlichte Scientific American wieder einige kritische Artikel; so heißt es z.B.:

„It was announced from Philadelphia on the 17th of March that the Keely motor was practically completed. All the workmen had been discharged, and Mr. Keely was immediately to begin "focalizing and adjusting the vibrators"—a delicate operation but easy for him—and as soon as he obtained "one perfect revolution, though even so slow," the great invention would be complete. The news called forth several funny paragraphs in the newspapers and quite a flutter among the stock holders and directors, who have been for several years investing money to back up this nineteenth century discoverer of "perpetual motion" It is difficult, indeed, to consider seriously this alleged invention, or justly characterize the inventor, who, in this age, not only assumes to get something out of nothing, but would hide all his methods and processes and affect more than the mystery of the alchemists of the early ages. Yet it is a serious matter to those who have been sinking their money therein. Now, however, we seem at last to have reached the "beginning of the end," and the attention of the investors can, at an early day, be "focalized" on their profit and loss accounts.“

– Keely Nearing the End: Scientific American, 25. März 1884, S 196
Die Dampfkanone - «vaporic gun»

Keelys «Dampfkanone» (vaporic gun)
Am 20. September 1884 demonstrierte Keely im Fort Lafayette in Sandy Hook (New York) vor gut 300 Personen, darunter viele Militärs, offizielle Regierungsvertreter und Direktoren der Keely Motor Company, eine mit Ätherkraft betriebene Kanone (vaporic gun). Es handelte sich dabei um eine auf einer Radlafette gelagerte kleine Kanone mit einer 1,25 Zoll (~32 mm) Bohrung, die durch ein 3/16 Zoll Eisendrahtrohr mit dem 5 Gallonen fassenden und 4.5 ft (1.4 m) langen Voratsgefäß (receiver) für den Ätherdampf verbunden war. Durch einen Schlag mit einem Holzschlägel auf das Voratsgefäß wurde die in der ätherischen Trägersubstanz gespeichrte Ätherkraft "stimuliert". Dann lud Keely die Kanone mit einer kleinen Bleikugel von knapp 5 oz (~140 g) und öffnete den Verbindungshahn zur Kanone. Nach etwa 3 Sekunden wurde der auf dem Verschluss der Kanone befestigte Vibrator, eine klingende konische Hohlspule aus feinstem Stahl, angeschlagen:

„Um den Äther in jeder beliebigen Kanone zu verwenden, ist es nur notwendig, den Schwingungsakkord der Kanone mit dem Akkord des Vibrators abzustimmen. Die Schwingungen durchlaufen 40 Oktaven.“

– Keely's Etheric Vapor: The New York Tines, 21. September 1884[25]
Die Kanone feuerte die Kugel mit einem kurzen, scharfen Knall, fast ohne Rauchentwicklung und mit wenig Rückstoß auf eine Distanz von ca. 300 yd (~270 m). Weitere Versuche, bei denen auch die Geschoßgeschwindigkeit gemessen wurde, ergaben aufeinanderfolgend Werte von 482 ft/s (147 m/s), 492 ft/s (150 m/s) und 523 ft/s (159 m/s). Insgesamt gab Keely 19 Schüsse erfolgreich ab. Nach seiner Aussage wurde dabei ein Druck von etwa 7000 psi eingesetzt; es seien aber durchaus Druckwerte bis zu 30.000 psi erreichbar. [26].

Die Direktoren der Keely Motor Company sprachen von einem großen Erfolg. Der Waffenexperte und Erfinder Leutnant Edmund Zalinski (1849-1909), der zu dieser Zeit selbst eine pneumatisch betriebene Kanone entwickelte, zeigte sich jedoch wenig beeindruckt; mit Druckluft betrieben, könne er mit der selben Kanone noch viel größere Schußweiten erzielen. Auch erschien es ihm evident, dass Keely selbst komprimierte Luft verwendet habe und nicht irgendeinen mysteriösen Ätherdampf. Dieser Meinung schloss sich auch das Wissenschaftsmagazin Scientific American an [27]. Die bemerkenswerte und der Drucklufthypothese widersprechende Tatsache, dass die Abschussgeschwindigkeit von Versuch zu Versuch stieg und beim 19. Abschuss deutlich am stärksten war, wurde dabei einfach ignoriert, obwohl Keely darauf ausdrücklich hingewiesen hatte:

„Das Kurioseste von allem war, dass ich fand, dass ich am Ende meiner Experimente die Kraft in meinem Voratsgefäß erhöht statt verringert hatte. So wie ein Rennpferd erst aufgewärmt werden muss, ehe es sich selbst gerecht werden kann, war die Abschussgeschwindigkeit des letzten Geschosses größer als die des ersten.“

– Keely's Etheric Vapor: The New York Tines, 21. September 1884[28]
Wäre tatsächlich Druckluft verwendet worden, wie Zalinski behauptete, hätte durch den Luftverbrauch und den damit verbundenen Druckabfall die Geschoßgeschwindigkeit von Versuch zu Versuch abnehmen müssen.

Die Maschine als Bild des Menschen
Keely hat seine Apparate weitgehend dem menschlichen Organismus nachempfunden; so korrespondiert etwa der Liberator (s.u.) in seinen Teilen dem menschlichen Haupt, das Vibrophone, das er als Klangempfänger und -verstärker benutzte, ist in seinem Bau dem menschlichen Ohr angeglichen und das neutrale Zentrum des Disintegrators entspricht dem Herzen [29]:

„«Nach dem Bild Gottes erschuf Er den Menschen», und nach dem Bild des Menschen konstruierte Keely seinen Liberator. Nicht buchstäblich, aber so wie sein Vibrophone (um die Klangwellen zu sammeln und jede Welle im Ton von jeder anderen zu scheiden, wenn die «Wellenplatte» angeschlagen wird, nachdem der Klang verstummt ist) nach dem menschlichen Ohr konstruiert ist, so korrespondiert sein Liberator in seinen Teilen dem menschlichen Haupt.“

– Clara Bloomfield-Moore: Keely and his Discoveries, S 60 [30]
Der «Liberator»

Keelys Liberator
Bis etwa Ende 1884 benutzte Keely den oben beschriebenen Generator, um die Ätherkraft freizusetzen. Ab 1885 wurde er von dem wesentlich kleineren Liberator abgelöst, der zudem kein Wasser, sondern nur mehr Luft benötigte, um die Ätherkraft zu entwickeln.

„Er hat seitdem den Generator aufgegeben für eine Vibrationsmaschine, die er «Liberator» nennt, in der kein Wasser verwendet wird, um die Kraft zu entwickeln: die Störung des Gleichgewichts wird ausschließlich durch ein schwingendes Medium hervorgerufen. Der Dampf, den Keely durch seinen Liberator produziert, ist völlig frei von Feuchtigkeit, und deshalb so dünn, wie er es niemals zuvor erreichen konnte, und in wünschenwertester Weise geeignet für die perfektesten und stärksten Wirkungen.“

– Clara Bloomfield-Moore: Keely and his Discoveries, S 59f [31]
Die Ätherkraft wurde nun nicht mehr mittels des Ätherdampfes als Träger durch Rohre weitergeleitet, wie noch beim Generator, sondern unmittelbar durch feine Drähte aus Silber, Gold und Platin übertragen. Obwohl diese einzelnen Drähte, die keinen geschlossenen Stromkreis bilden konnten, offenbar nicht stromdurchflossen waren, wie auch die Prüfung mit dem Galvanometer zeigte [32], verließ Keely nach Ansicht Blavatskys damit dennoch bereits den Pfad der moralischen Technik [33] und drang in den Bereich der untersinnlichen Kräfte vor.

Elektrizität und Ätherkraft

Die untersinnliche Welt als Spiegelung der übersinnlichen Welt (GA 130, S 104)
Noch Ende 1884 war Keely der Ansicht gewesen, dass Elektrizität und Ätherkraft völlig unterschiedlicher Natur seien: "I am positive they are entirely different substances... They have no points of resemblance." [34]

Fortgesetzte Untersuchungen führten ihn jedoch 1885 zu der Ansicht, dass Elektrizität nichts anderes sei als eine bestimmte Form verdichteter atomarer Schwingungen und als solche eine Vorstufe zu den eigentlichen Ätherkräften bilde. Sie sei zwar nicht die eigentliche Seele der Materie, habe aber doch eine wesentliche vitalisierende Kraft.

„My researches teach me that electricity is but a certain condensed form of atomic vibration, a form showing only the introductory features which precede the etheric vibratory condition. It is a modulated force so conditioned, in its more modest flows, as to be susceptible of benefit to all organisms. Though destructive to a great degree in its explosive positions, it is the medium by which the whole system of organic nature is permeated beneficially; transfusing certain forms of inert matter with life-giving principles ... The Vibratory Etheric tree has many branches, and electricity is but one of them. Though it is a medium by which the operations of vital forces are performed, it cannot in my opinion be considered the soul of matter.“

– Keely: 15. Juli 1885[35]
Nach Rudolf Steiner ist Elektrizität jedoch keineswegs eine Vorstufe der ätherischen Kräfte, sondern vielmehr eine untersinnliche Spiegelung der Lichtäther-Kräfte. Sie wirkt daher auch nicht lebendig aufbauend, vitalisierend, sondern abbauend und letztlich zerstörerisch [36]:

„Elektrizität ist Licht in untermateriellem Zustand. Da ist das Licht in der schwersten Weise zusammengepreßt.“ (Lit.:GA 130, S. 103)

Der Bereich der «moralischen Technik der Zukunft» wird damit verlassen.

H.P. Blavatsky bemerkt dazu:

"Man sagt uns, daß Herr Keely die Elektricität definiert als „eine gewisse Form von Atomschwingung“. Darin hat er vollkommen recht; aber das ist Elektricität auf der irdischen Ebene und durch irdische Wechselbeziehung.




Keely przy różnych okazjach przedstawiał opisy rzekomych zasad swojego procesu.



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Mandala namalowana jako obraz przez Donę Conti w 2022 roku.

Dona stwierdza: "Wymęczyłam mandale przez prawie dwa albo trzy miesiące. Gdy wena odpuszcza to człowiek zmusić się nie może do czegokolwiek. Dzisiaj się ochłodziło to zabrałam się za końcówki. Malowałam akrylami na płótnie 70x60 cm, pędzelkiem tak cienkim…

Rare TV interview with Admiral Richard E Byrd 'There is a secret land mass the size of the US'.

Rare TV interview with Admiral Richard E Byrd 'There is a secret land mass the size of the US'. Saturday, July 26, 2014 Admiral Byrd’s two flights over both Poles prove that there is something strange about the shape of the Earth in both polar areas.…

Tato málo známá chemická látka pro mozky je důvodem, proč vaše paměť ztrácí svůj okraj: acetylcholin.

Tato málo známá chemická látka pro mozky je důvodem, proč vaše paměť ztrácí svůj okraj: acetylcholin. Všechno to začalo drobnými uklouznutími, které jste snadno propustili jako „senior momenty“. Zapomněli jste své klíče. Zavolali jste někomu špatným…

Po lewej - przekrój przez stopę słonia; po prawej - przekrój przez stopę człowieka.

Po lewej - przekrój przez stopę słonia; po prawej - przekrój przez stopę człowieka. Im bardziej przyglądamy się innym ssakom, tym więcej podobieństw dostrzegamy. Bardzo to ciekawe. Zupełnie tak, jakbyśmy mieli wspólnego przodka. Wróćmy więc na moment do…